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Ich kann nicht sparen!




Heute geht es um das Thema: "Ich kann nicht sparen!"


Es gibt viele Gründe, warum Menschen Probleme beim Sparen haben. Manchmal liegt es an fehlender Disziplin oder einem unvorhergesehenen Ereignis, das die finanzielle Stabilität beeinträchtigt. Unabhängig von den Ursachen kann das Gefühl, nicht sparen zu können, frustrierend sein. Aber es gibt Wege, um diese Situation zu verbessern.

Zunächst einmal ist es wichtig, die Gründe zu identifizieren, warum das Sparen schwierig erscheint. Es gibt zahlreiche Gründe, und sie variieren von Person zu Person. Einige der häufigsten Gründe sind:

  • Unregelmäßiges Einkommen: Wenn das Einkommen schwankt oder unregelmäßig ist, kann es schwierig sein, ein konsistentes Sparverhalten zu entwickeln. Es ist oft herausfordernd, Geld beiseite zu legen, wenn die Einnahmen nicht vorhersehbar sind.

  • Hohe Ausgaben: Hohe Lebenshaltungskosten, Schulden oder unerwartete Ausgaben können es schwierig machen, genug Geld zu sparen. Wenn das meiste Einkommen für Notwendigkeiten oder Schuldenzahlungen ausgegeben wird, bleibt wenig übrig, um zu sparen.

  • Mangelnde Budgetierung: Viele Menschen haben kein festes Budget oder überwachen nicht genau, wohin ihr Geld fließt. Ohne ein klares Verständnis der Ausgaben ist es schwierig, Sparziele zu setzen und einzuhalten.

  • Versuchungen und Impulskäufe: Der Konsumdruck in unserer Gesellschaft ist hoch. Die ständige Verfügbarkeit von Produkten und Angeboten verleitet dazu, Geld für Dinge auszugeben, die nicht unbedingt benötigt werden. Impulskäufe können das Sparziel sabotieren.

  • Fehlende finanzielle Bildung: Ein Mangel an Wissen über persönliche Finanzen kann das Sparen erschweren. Ohne das Verständnis darüber, wie man Geld verwalten und investieren kann, fällt es schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

  • Emotionale Gründe: Manchmal können emotionale Faktoren wie Belohnung durch Shopping oder der Versuch, Stress durch Konsum zu bewältigen, dazu führen, dass Geld ausgegeben wird, anstatt es zu sparen.

  • Geringe Motivation oder Priorisierung: Wenn das Sparziel nicht als wichtig erachtet wird oder wenn es an Motivation fehlt, kann es schwerfallen, sich zum Sparen zu motivieren.

  • Finanzielle Krisen oder unvorhergesehene Ereignisse: Plötzliche Ausgaben wie Reparaturen, medizinische Notfälle oder Arbeitsplatzverluste können das Sparziel unterbrechen oder ganz zunichtemachen.

  • Gesellschaftlicher Druck und Lebensstil: Der Lebensstil und die Erwartungen im sozialen Umfeld können dazu führen, dass man mehr ausgibt, als man eigentlich sollte, um sich anzupassen oder bestimmten Standards zu entsprechen.

Diese Gründe können individuell oder kombiniert auftreten und das Sparen erschweren. Die Identifizierung der persönlichen Herausforderungen ist der erste Schritt, um Strategien zu entwickeln, um diese Hürden zu überwinden und ein erfolgreiches Sparverhalten zu etablieren.



Eine der effektivsten Methoden, um diese Hürden zu überwinden, ist die Erstellung eines Budgets. Es mag banal klingen, aber die Erstellung eines detaillierten Budgetplans (siehe Blogbeitrag vom 9. Feb. 2023 "Fixkosten-Aufstellung") kann enorm hilfreich sein. Beginne damit, alle Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben.


Das schafft Klarheit über die finanzielle Situation und zeigt, wo Einsparungen möglich sind.

Es ist auch wichtig, realistische Ziele zu setzen. Manchmal scheitern Sparversuche, weil die gesetzten Ziele zu hoch gesteckt sind. Beginne mit kleinen Schritten und steigere die Sparbeträge, sobald du dich damit wohlfühlst.


Sich realistische Sparziele zu setzen, kann den Prozess weniger entmutigend machen.


Des Weiteren kann es helfen, Automatisierungstechniken zu nutzen. Viele Banken bieten die Möglichkeit, automatische Überweisungen auf ein Sparkonto einzurichten. Wenn das Geld automatisch abgezogen wird, bevor du die Chance hast, es auszugeben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du es erfolgreich sparst.



Es ist auch wichtig, ein Notfallkonto aufzubauen. Unvorhergesehene Ausgaben können das Sparziel beeinträchtigen, aber mit einem Notfallkonto kannst du solche Situationen besser bewältigen, ohne auf deine langfristigen Sparziele zurückzugreifen.


Damit meine ich nicht, den von den Banken suggerierten Dispokredit für den Notfall. Dieser verursacht nur weitere Kosten und trägt unwissentlich zu einer höheren Verschuldung bei.


Sparen lohnt sich auch bei ganz wenig Zinsen. Man hat zumindest das angesparte Kapital beiseite gelegt. Seibold, Klaus



Manchmal ist es auch hilfreich, externe Unterstützung zu suchen. Finanzberater oder Experten können individuelle Ratschläge und Strategien bieten, die auf deine spezielle Situation zugeschnitten sind. Sie können auch helfen, einen klaren Plan für deine finanzielle Zukunft zu entwickeln. Wichtig ist hier aber, dass wir von unabhängigen Beratern sprechen, die wirklich nur das Beste für deine Situation dir maßgeschneidert anbieten.


Einen Versicherungs- oder Bankberater zu konsultieren, dürfte nicht immer die beste Wahl sein.


Es ist wichtig zu verstehen, dass das Sparen ein Prozess ist, der Zeit benötigt. Es ist normal, dass es Rückschläge geben kann, aber lass dich davon nicht entmutigen. Bleibe fokussiert auf deine Ziele und passe deine Strategie gegebenenfalls an.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, sich bewusst zu machen, dass Sparen nicht unbedingt Verzicht bedeutet. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern darum, kluge Entscheidungen zu treffen, wie man sein Geld ausgibt. Es ist durchaus möglich, Spaß zu haben und gleichzeitig zu sparen, indem man Prioritäten setzt und bewusst mit seinem Geld umgeht.

Letztendlich ist es wichtig, geduldig mit sich selbst zu sein.


Das Sparen erfordert Zeit, Mühe und manchmal auch Opfer. Es ist jedoch eine Investition in deine Zukunft und bietet finanzielle Sicherheit und Freiheit.


Selbst kleine Schritte können einen großen Unterschied machen, also sei stolz auf jede Einsparung, die du erreichst.


Bitte bedenke auch immer, dass das Vermögen nicht durch Konsum erwirtschaftet wird.


Nur wer es schafft, dass am Ende des Monats etwas vom Geld übrig bleibt, wird langfristig gesehen ein kleines oder je nach Sparrate auch größeres Vermögen aufbauen.

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum das Sparen schwierig sein kann, aber es gibt auch viele Wege, um diese Hürden zu überwinden. Durch die Erstellung eines Budgets, das Setzen realistischer Ziele, die Automatisierung von Sparvorgängen und die Suche nach Unterstützung kannst du Schritte in Richtung eines erfolgreichen Sparverhaltens machen. Denke daran, dass das Sparen ein Prozess ist und mit der Zeit, Engagement und Geduld kann es gelingen, selbst wenn es anfangs schwierig erscheint.


Solltest du weitere Hilfe oder Unterstützung diesbezüglich benötigen, stehe ich dir gerne mit Rat und Tat zur Seite für die Umsetzung deiner Ziele.


Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, dir ein reicheres Leben zu gestalten.


Viele Grüße,

Klaus Sagwitz

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